Schulleben Grundschule
Feuer und Flamme für den Glasbläser
Am 3. Februar 2025 war der Glasbläser Herr Piller aus Coburg zu Gast an unserer
Maintal-Schule. Er zeigte den Kindern der ersten und zweiten Klassen wie noch heute verschiedene Gegenstände aus dem Rohmaterial Glas hergestellt werden. In der Vorstellung bekamen die Kinder einen beeindruckenden Einblick in die Geschichte der Glasherstellung und Glasverarbeitung.
Schnell zauberte Herr Piller aus den Glasrohlingen eine Christbaumspitze und eine schöne Vase. Auch das letzte Kind war fasziniert, als er über der heißen Flamme durch gekonntes Blasen und Ziehen einen eleganten Schwan aus Glas entstehen ließ. Viel Spaß hatten die Kinder, als zwei Schüler aus den "vollen" Spaßgläschen trinken sollten, aus denen nichts herauskam und als der "Spaßvogel" die Kinder nass spritzte. Auch kleine Flaschenteufelchen ließ Herr Piller tanzen. So wurde die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Kinder und beim Verkauf der Glaskunst am Nachmittag herrschte großer Andrang.
Birgit Hain
RSV und BBC Bayreuth begeistert Zweitklässler in Mainleus
Die Zweitklässler der Maintal-Grundschule erlebten durch die Vermittlung von Klassenleiterin Birgit Hain ein besonderes sportliches Highlight. Ein kleines Basketballteam aus dem Rollstuhlsportverein RSV Bayreuth und eines aus dem BBC besuchten die Schule und brachten ihre Leidenschaft für den Sport mit. Jede der drei zweiten Klassen hatte eine Stunde Zeit, in der die Kinder gemeinsam mit den Sportlern Basketball spielen konnten. Dabei probierten sie Rollstuhlbasketball und Fußgängerbasketball aus. Der gemeinsame Spaß und die Bewegung standen im Vordergrund und sorgten für viel Begeisterung - vor allem im Rollstuhl.
Die Lehrkräfte waren beeindruckt von der gelungenen Veranstaltung. „Es ist großartig zu sehen, wie die Kinder nicht nur sportlich gefördert werden, sondern auch lernen, Barrieren zu überwinden“, begeisterte sich Schulleiterin Anja Buchdrucker im Gespräch mit Klassenleiterin Eva Wagner.
Der RSV und der BBC haben mit ihrem Besuch ein gelungenes Zeichen für Gemeinschaft und Inklusion gesetzt. Ein unvergesslicher Tag für alle Beteiligten!
Judo- Schnuppertraining in der Schule
Eine besondere Sportstunde erlebten die Kinder der drei ersten Klassen im November. Zwei Trainer der Judoabteilung des ATS Kulmbach, André Lecompagnon und Bernd Ohnemüller, besuchten die Schule und trainierten eine Stunde lang mit jeder Klasse. Geübt wurde das richtige Fallen, das Halten eines Gegners und ein erster Judowurf, der O-Soto-Otoshi. Jedes Kind durfte sogar einen Trainer werfen. Über diesen Erfolg freuten sich die Schülerinnen und Schüler besonders.
Etwas Wichtiges gaben die Trainer den Kindern noch mit auf den Weg: Beim Judo achtet man besonders auf seinen Partner und die anderen Judokas, sodass keinem etwas passiert.
Alle Kinder waren begeistert von der für viele bisher unbekannten Sportart und mit viel Spaß und Einsatz bei der Sache. Vielleicht hat so mancher einen neuen Lieblingssport gefunden und besucht in Zukunft das Kindertraining beim ATS Kulmbach.
Nachhaltige Anti-Müll-Initiative der Maintalschule
Müll sammeln? Nicht schon wieder, könnte man meinen. Waren doch schon im Frühjahr viele Klassen unterwegs und sammelten Müll. Doch weit gefehlt! Mit Feuereifer sammelten auch im Herbst – angeregt durch die Woche der Nachhaltigkeit - die Jüngsten bis hinauf zu den Jugendlichen der V2-Klasse sage und schreibe 176 kg! Die Menge des gesammelten Mülls erschreckte nicht nur Lehrkräfte, auch unsere Schülerinnen und Schüler waren betroffen von der riesigen Abfallmenge.
Ungeheuerlich, was in der Natur alles entsorgt wird: Neben den üblichen Funden wie Dosen, Papier und Essensresten wurden sogar Rahmen von Fahrrädern, alte Autoreifen und sogar Dachziegel aufgelesen. Wahrlich keine Dinge, die man in der Natur oder sogar im Naturschutzgebiet der Oberen Au ablegen sollte.
Die Kinder der ev. Religionsgruppe 3a/c beschäftigten sich mit der Frage, wie wir respektvoll mit unserer Umwelt umgehen können. Übereinstimmend stellten alle fest: Wir dürfen unseren Müll nicht in der Natur entsorgen. Und das Wichtigste überhaupt: An erster Stelle sollte die Müllvermeidung stehen. Dafür müssen wir alle zusammen helfen. Der Einsatz unserer vorbildlichen Kinder und Jugendlichen im Frühjahr wurde vom Lions Club bereits belohnt. Die Schule darf sich über neue Pausenspiele im Wert von 150 € freuen.
Pausenverkauf „Schmeckeria“
Schon im vergangenen Schuljahr war die Schule Mainleus vergeblich auf der Suche nach engagierten Menschen, die einen Pausenverkauf organisieren würden. Nun dachte sich die Schulleiterin Anja Buchdrucker kurzerhand: „Das können wir auch selber!“ und kreierte die „Schmeckeria“. Nach dem Motto „Wir für uns: Schüler engagieren sich für Schüler“ ist seit Ende September jede Woche eine andere Klasse für den Pausenverkauf zuständig. Den Start machten die Ältesten der V2-Klasse mit Pizzabrötchen, bis kurz nach Weihnachten auch unsere Neuzugänge in den 1. Klassen im Einsatz sein werden. Dabei entscheiden die Kinder und Jugendlichen selbst, ob sie einen Wochentag in der großen Pause verkaufen oder ob sie sich auch mehr Tage zutrauen.
Je nach Ideen der Klassen ist das Angebot bunt gemischt: von Gemüsespießen über Hot Dogs, Muffins, Cupcakes und Kuchen war bisher alles geboten. Die Planung des Angebots, Aufstellung des Einkaufszettels und die Produktion mit dem Verkauf liegt stets in Schülerhand. Die Kids freuten sich zunächst, dass vermeintlich Unterricht ausfällt. Die Pausenverkäufer kommen dann aber schnell darauf, dass sie neben praktischen Alltagskompetenzen auch weitere Fähigkeiten trainieren, wie Kalkulation, Finanzierung, Bilanzieren usw. Ganz nebenbei wird die Klassenkasse aufgestockt, dazu erleben die Jungen und Mädchen, wie wertvoll sie für die Schulgemeinschaft sind. Und das Wichtigste: Allen Beteiligten macht es auch noch riesigen Spaß.
Natur pur – Wandertag der 4. Klassen am 20.September 23
Die Viertklässler hatten sich für die Wanderung durch die heimische Natur den besten Tag ausgesucht. „Heute ist echt ein schöner Tag“, flüsterte ein Junge der Lehrerin ins Ohr. Und Recht sollte er haben. Schönstes Spätsommerwetter lud die Mädchen und Jungen der drei vierten Klassen zu einer gemeinsamen Tour über Stock und Stein ein.
Vom Startpunkt Hofstätten aus ging es über saftig grüne Wiesen durch den leichten Morgennebel am Lindigsgraben entlang. Im Wald erlebten die Schüler ein Wechselspiel von Licht und Schatten, entdeckten verschiedene Pilze, Beeren, Früchte und Farne und eine kleine Gruppe berichtete aufgeregt: „Da war ein Reh, wir haben ein Reh gesehen!“ An der Schwedenschanze angekommen war es Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Während es sich manche auf dem Waldboden zu einem Picknick gemütlich machten, ließen andere selbst gebaute kleine Boote auf dem Bächlein schwimmen oder erkundeten neugierig die kleinen Höhlen, die für viel phantasie-reichen Geschichtenstoff sorgten: die Jagd auf den angeblich gesichteten Bigfoot und den 6 leuchtenden roten Augen, die in der Höhle aufblitzten, war eröffnet. Gemeinsam wurde erforscht und Spuren gesichert, doch das Geheimnis des gesichteten Etwas aus der Höhle blieb ungelüftet. Nach all der Aufregung ging es weiter zur Fröschigquelle. Auf dem Weg nach Burghaig ließen es sich die Kinder natürlich nicht nehmen als „Rollerfässchen“ die Wiese herunterzukullern. An der Kieswäsch angekommen gab es kein Halten mehr und der Spielplatz samt Piratenschiff war sofort erobert.
„Na, was denkt ihr, wie viele Kilometer sind wir wohl heute gewandert?“, wollten die Lehrerinnen wissen. Am Ende waren es tatsächlich fast 13 km, wofür sich die Mädchen und Jungen einen extra großen Applaus verdienten. Die Beine waren müde, aber alle waren sich einig, dass es ein sehr schöner Ausflug war!
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